Unser Leben ist schnell und komplex geworden. Oft fühlen wir uns getrieben und verlieren dabei den Kontakt zu uns selbst und zum Leben. Zwar funktionieren wir noch, aber ein Gefühl der Leere und manchmal auch der Sinnlosigkeit breitet sich aus.

Achtsamkeit kann uns helfen, zu entschleunigen, das Leben wieder bewusster wahrzunehmen und mit uns selbst und unserer Lebendigkeit in Kontakt zu kommen.

Häufig versuchen wir, uns und unser Leben zu optimieren. Wenn wir scheitern, tritt oft ein Gefühl der Wertlosigkeit oder der Scham auf.

Selbstmitgefühl ist ein Weg, mit uns selbst und unserem Leben mehr Frieden zu schließen, gerade wenn wir scheitern, uns unzulänglich fühlen oder das Leben so ganz anders verläuft, als wir es uns wünschen.

Die Praxis des Selbstmitgefühls lässt sich erlernen und führt zu mehr innerer Ruhe, Wohlbefinden und einer erhöhten Stresstoleranz. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass Selbstfreundlichkeit einer der wirksamsten Schutzfaktoren bei psychischen Belastungen darstellt.

In einem 8-Wochen-Programm, das von den beiden US-Amerikanern Prof. Kristin Neff und Dr. Christopher Germer entwickelt wurde, werden in einer fortlaufenden Gruppe wichtige theoretische Hintergrundinformationen zu MSC (Mindful Self-Compassion- achtsames Selbstmitgefühl), sowie alltagstaugliche achtsamkeits- und selbstmitgefühlsbasierte Übungen vorgestellt und eingeübt.